Startseite     Login     Impressum     Datenschutz
 
Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
RSS-Feed   Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

WETTBEWERB NEUBAU STÜTZPUNKTFEUERWEHR BAD BELZIG

02. 04. 2019

WETTBEWERB NEUBAU STÜTZPUNKTFEUERWEHR BAD BELZIG

 

ANLASS

Auf Grundlage einer Voruntersuchung hatte sich die Stadt Bad Belzig für den Neubau einer Stützpunktfeuerwehr entschieden, da der bisherige Standort nicht die notwendigen Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Nach einer intensiven Standortsuche, insbesondere unter Berücksichtigung der Alarmzeiten, wurde für die Neubebauung die rund 5000 m² große Fläche an der Brandenburger Straße/Friedrich-Ebert-Ring ausgewählt.

 

Der topografisch mit bis zu 3 m Höhenunterschied und mit zahlreichen Großbäumen bewachsene Standort stellt eine sehr anspruchsvolle Aufgabe für die Einordnung einer Feuerwehr dar.

 

WETTBEWERBSDURCHFÜHRUNG

 

Für die Durchführung des gesamten Wettbewerbsverfahrens - von der Ausschreibung über die Erarbeitung der Auslobung, Durchführung des Rückfragekolloquiums und der Vorprüfung sowie der Organisation und Mitwirkung an der Jurysitzung – wurde als erfahrenes Büro für Wettbewerbsverfahren die ews Stadtsanierungsgesell-schaft mbH Berlin von der Stadt gebunden.

 

Der Wettbewerb wurde als einphasiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren europaweit ausgelobt und für Architekten/bauvorlageberechtige Ingenieure ausgeschrieben. Auf die auf der EU-Vergabeplattform angezeigte Wettbewerbsbekanntmachung bewarben sich 52 Architekturbüros. Auf Grundlage der eingereichten jeweils drei Referenzentwürfe mit vergleichbaren Planungsaufgaben der Büros aus früheren Jahren wurden 8 Büros ausgewählt, die am Wettbewerb teilnahmen. Die Stadt hatte von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, im Vorfeld des Wettbewerbs 4 Büros ihrer Wahl für das Verfahren zu setzen, womit insgesamt 12 Büros am Wettbewerb zum Neubau der Stützpunktfeuerwehr aufgefordert wurden.

 

Die Wettbewerbsunterlagen für das Verfahren wurden am 20.12.2018 an die Wettbewerbsteilnehmer versandt. Ein Rückfragenkolloquium, verbunden mit einer Standortbegehung, fand am 25.01.2019 mit allen teilnehmenden Büros statt. Zur fristgerechten Abgabe der Arbeiten am 11.03.2019 gingen 11 Entwürfe ein. Ein Büro gab trotz ursprünglicher schriftlicher Zusage keine Arbeit ab. Anschließend wurden alle Wettbewerbsarbeiten im Rahmen der Vorprüfung auf die Einhaltung der formalen und fachlichen Inhalte der Wettbewerbsaufgabe geprüft.

 

Am 01.04.2019 fand die Jurysitzung von 9.00 – 18.30 Uhr statt. Das Preisgericht bestand aus den vier Fachpreisrichtern

Prof. Dipl.-Ing. Heinz Nagler (Architekt/Stadtplaner und Vorsitzender)
Dr.-Ing. Achim Krekeler (Architekt)
Dipl.-Ing. Arthur Numrich (Architekt)
Prof. Dipl.-Ing. Kirsten Schemel (Architektin)
sowie den drei Sachpreisrichtern
Christoph Grund (Fachbereichsleiter Bauverwaltung)
Ingo Kampf (Vorsitzender Stadtverordnetenversammlung)
Olaf Beelitz (Stadtwehrführer).

 

Als ständiger stellvertretender Fachpreisrichter war Dipl.-Ing. Christoph Dieck (Architekt/Stadtplaner) und als ständiger stellvertretender Sachpreisrichterin Lothar Lehmann (Stadtverordneter) anwesend. Des Weiteren nahmen als Sachverständige Frank Segebade (Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung), Dipl.-Phys. Rolf Reich (Feuerwehr-Unfallkasse Brandenburg a.D.), Dipl.-Ing. Carl Schagemann (Brandenburgische Architekten-kammer) und als Vorprüfer Frank Friedrich (Bauverwaltung) sowie B.Sc. Franka Herold, Dipl.-Ing. Rainer Lehmann und Dipl.-Ing. Roland Schmuck vom verfahrensführenden Büro ews Stadtsanierungsgesellschaft mbH teil.

 

Nach der Konstituierung des Preisgerichts begann die Sitzung mit der Vorstellung der Ergebnisse der Vorprüfung durch das verfahrensführende Büro und einem informellen Rundgang. Im Ergebnis des 1. Wertungsrundgangs beschloss die Jury, drei Arbeiten auszuschließen. Im 2. Wertungsrundgang wurden vier Arbeiten vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Nach einer intensiven fachlichen Diskussion wurden die Platzierungen der vier Arbeiten der engeren Wahl fest-gelegt. Abschließend erfolgte die Aufhebung der bis dahin bestehenden Anonymität und Ermittlung der folgenden Preisträger:
1. Preis    Scheidt Kasprusch Architekten, Berlin
2. Preis    Martin Wypior, Freier Architekt, Stuttgart
3. Preis    pussert kosch architekten, Dresden
4. Preis    Schätzler Architekten, München.

Die Jury empfahl der Stadt, den Wettbewerbssieger mit der weiteren Planung der Wettbewerbsaufgabe zu beauf-tragen.

Die Entwürfe der Preisträger sowie auch alle anderen eingegangenen Entwürfe werden in der Zeit vom 08.04. bis 31.05. 2019 im Foyer der SteinTherme öffentlich ausgestellt.

 

Bild zur Meldung: WETTBEWERB NEUBAU STÜTZPUNKTFEUERWEHR BAD BELZIG